Berlinklusion. the space between
The Space Between versammelt die Arbeiten von sechs Künstler:innen, die sich im Rahmen eines Residenzprogramms mit der Frage nach “Verbindungen” auseinandergesetzt haben: Wie sind wir als Menschen miteinander verbunden? Wie verbinden wir uns mit der nicht-menschlichen Welt um uns herum? Und was passiert, wenn wir ent_bunden werden?
Die Ausstellung korrespondiert dabei mit dem zentralen Konzept der Special Olympics selbst: der Verbindung. Der Geist der Spiele liegt darin, Sportler:innen mit Lernschwierigkeiten auf der Grundlage ihrer individuellen sportlichen Talente zusammenzubringen und gleichzeitig eine Verbindung zwischen ihnen als Team von Mitarbeitern herzustellen. Diese Solidarität ist notwendig, um Medaillen zu gewinnen, so wie Solidarität zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen notwendig ist, um dem alltäglichen Ableismus zu widerstehen – also der Bewertung von Menschen mit Behinderung aufgrund des Fehlens bestimmter Fähigkeiten.
Unsere 6 Künstler:innen sind vielfältig in Bezug auf Geschlecht, Be_hinderung, Alter und ethnische Zugehörigkeit und produzieren Arbeiten in einer Vielzahl von Formaten, darunter Malerei, Skulptur, Fotografie, Sound, Performance, Installation und Poesie.
Macks Querfeldt präsentiert multimediale Collagen, die sich mit der Notwendigkeit auseinandersetzen, sich mit anderen zu solidarisieren, um zu überleben. Durch seine Kunstwerke erforscht er das komplizierte und komplexe Netz von Verbindungen, das die Menschheit zusammenhält.
Heike Bolling konzentriert sich auf die menschlichen Prozesse des Heilens und Reparierens. Ihre Werke erforschen die tiefgreifenden Aspekte der Verbindung und zeigen die Kraft der Empathie, des Mitgefühls und der Wiederherstellung von Beziehungen.
Catherine Rose Evans‘ scharfes Auge für Schwerkraft und Spannung manipuliert alltägliche Fundstücke, um diese Kräfte zu untersuchen. Ihre künstlerische Erkundung erforscht die physischen Aspekte der Verbindung und enthüllt das komplizierte Zusammenspiel zwischen Objekten und den Kräften, die sie verbinden.
Sprache und Kommunikation stehen in der Kunst von Rita Mazza im Mittelpunkt. Mit einer visuellen Gebärdensprache-Performance zeigt sie unsere Verbindung zueinander durch die Kraft der Worte, Symbole und Gesten.
In einer poetischen Wandzeichnung verwendet Dennis Meier Text in Blindenschrift und lädt die Betrachter ein, die taktile Verbindung zwischen Sprache, Kommunikation und Wahrnehmung zu erkunden. Seine Arbeiten sind inklusiv und bieten eine multisensorische Erfahrung.
Die skulpturalen Installationen von Asako Shiroki schließlich laden Betrachter:innen dazu ein, in die Bereiche der Wahrnehmung einzutauchen. Mit ihren Werken erforscht die Künstlerin die komplexe Art und Weise, in der wir unsere Umgebung erfassen und mit ihr in Verbindung treten.
Mit ihren unterschiedlichen Ansätzen und Medien präsentieren die Künstler:innen nachdenklich stimmende Kunstwerke über die Feinheiten unserer menschlichen Beziehungen und die verschiedenen Formen, in denen sie sich manifestieren.
Darüber hinaus soll der Ausstellungsraum CLB Berlin zu einem interaktiven Open Space werden, in dem die Besucher_innen selbst kreative Verbindungen schaffen können.
Unterstrichen wird dieser Gedanke durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm.
Offizielle Ausstellungseröffnung um 17:30 Uhr mit der Staatssekretärin für Sport Dr. Nicola Böcker-Giannini (in deutscher Sprache mit DGS) und anschließendem DJ-Set
Zugänglichkeit
Anfahrt: Die U-Bahn-Linie U8 und die Buslinie M29 halten beide am Moritzplatz direkt vor dem Aufbau Haus.
Von der Bushaltestelle Moritzplatz (kein Aufzug) sind es 100 Meter bis zum CLB. Von der Haltestelle Moritzplatz sind es 25 Meter bis zum CLB.
Der Haupteingang zum Veranstaltungsraum (mit dem großen Fenster) befindet sich auf der rechten Seite des Aufbau Hauses im Erdgeschoss – direkt zugänglich vom Gehweg in der Oranienstraße.
Eingang: Der Haupteingang besteht aus einer zweiflügeligen Tür aus Glas und Metall, die sich nach innen öffnet. Die Öffnungszeiten variieren daher sicherheitshalber immer auf der Website unter der jeweiligen Veranstaltungsankündigung.
Toiletten befinden sich auf der Galerie. Eine barrierefreie Toilette befindet sich innerhalb des Gebäudekomplexes und ist über einen Aufzug zu erreichen. Wir zeigen Ihnen gerne den Weg.
Während der Ausstellungseröffnung steht ein Ruheraum zur Verfügung.
Assistenz- und Blindenhunde sind willkommen.
Wenn Sie Hilfe benötigen, sprechen Sie uns bitte vor Ort an oder kontaktieren Sie uns per E-Mail: kontakt(at)clb-berlin.de
Abschlussausstellung von UNBOUND, Deutschlands erstem transdisziplinärem Residenzprogramm für Künstler:innen mit und ohne Behinderungen.
Mit Heike Bollig | Catherine Rose Evans | Rita Mazza | Dennis Meier | Macks Querfeldt | Asako Shiroki
Eine Ausstellung von Berlinklusion und CLB Berlin im Rahmen des Kulturprogramms der Special Olympics World Games 2023
in Kooperation mit Inklusion 23 Senatsverwaltung Sport Inneres Digitalisierung, Pfefferberg Stiftung, HKW, Bauhaus Archiv, Berlinische Galerie, Brotfabrik, Diversity Arts Culture
Eröffnung im Rahmen von OFFENE TÜREN im Aufbau Haus
Prinzenstraße 84.2 EG via Oranienstraße
- 10.06.2023 12:00 – 21:00 Uhr