Kran mit Korb vor Graffito, das zwei überlebensgroße Gesichter zeigt

Bildgewaltige Graffiti-Kunst im Oranienhof

Im Rahmen des Kunstprojekts „Días de Ira | Tage des Zorns“: Helios Gómez kehrt zurück nach Berlin, das von Moritz Pankok und Álvaro Garreaud kuratiert und vom Hauptstadtkulturfonds und der Stiftung Kai Dikhas gefördert ist, hat der katalanische Graffitero Conseart ein Bild auf die Fassade im Oranienhof gesprüht. Das überlebensgroße Graffito zeigt den spanischen Künstler und bekennenden Gitano Helios Gómez und dessen Berliner Freundin Irene (genannt Ira) Weber zeigt. Ira scheint auf einer Gitarre zu spielen, auf dem Instrument, das auch als die „Waffe“ der spanischen widerständigen Flamenco-Kultur bezeichnet wird. Helios ist in Gedanken versunken. Der Kampf gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeit und den aufstrebenden Faschismus beschäftigt ihn. "Enthüllt" wurde das Kunstwerk zum diesjährigen Welt-Roma-Tag am 08.04., in Kooperation mit den Jugendselbstorganisationen Amaro Drom und Amaro Foro.